Mittwoch, 27. Dezember 2017

Rezension: Nur noch ein einziges Mal

Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Original Titel:  It Ends with us
Seiten: 410
Preis: 14,95€

Klappentext

Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete – bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …

Eigene Meinung

Cover

Wie bei fast jedem vorherigen Colleen Hoover Roman ist die Covergestaltung ein Traum. In der Buchhandlung springt es einen schon fast an so schön sieht es aus mit den zerbrochenen Orchiden. Doch nachdem man das Buch beendet hat gibt es auch noch eine sehr enge Verbindung zur Handlung, darauf möchte ich jedoch nicht eingehen, weil meine Rezension keine Spoiler enthalten soll.

Autorin und Schreibstil

Wie in bereits meinen letzten Rezension erwähnt bin ich ein großer Fan von Colleen Hoover, weil ihr Schreibstil mich persönlich sofort fesseln kann, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil ist trotz des ernsten Themas locker und leicht wie von der Autorin gewohnt. Durch diesen war es mir wieder möglich mit den Charakteren mitzufiebern, mitzufühlen und sich fast schon wie sie zu fühlen.
Wie immer ist das typische Merkmal von Colleen Hoover zu erkennen: Mal sind es Poetry Slam Texte, Songs oder Bilder. Hier sind es Briefe, welche wie ein innerer Monolog wirken. Dieses Merkmal liebe ich an Colleen Hoover, weil es mir in jedem ihrer Romane eine besondere Freude bereitet hat.

Inhalt

Bei diesem Buch gibt es wieder eine extrem ernste Thematik die durch sympathische Charaktere dem Leser nahegebracht wird. Doch auch ich war geschockt, dass Colleen Hoover in manchen Szenen aus ihrem eigenen Leben erzählt. Finde jedoch gerade dies sehr bewundernswert. 
Die Geschichte beginnt ganz normal und die Protagonistin Lily lebt schon fast ihren Traum. Durch alte Tagebucheinträge, welche in Form von Briefen geschrieben sind, erfahren wir etwas über ihre Vergangenheit und Jugendliebe. Ein schönes Fenster in eine vergangene Zeit wie ich finde. 
Den Inhalt des Buches zu rezensieren ohne zu spoilern, finde ich bei „Nur noch ein einziges Mal“ besonders schwer. Doch die Handlung ist wieder sehr vielschichtig und emotional, man lernt fast alle Charaktere kennen und lieben und lacht und weint mit ihnen.
Die Thematik ist wie bereits angesprochen sehr schwierig, es geht um häusliche Gewalt. Deshalb musste ich auch selbst erst mal überlegen wie ich an diese Rezension ran gehe. Ich hoffe diese war euch nicht zu vage. Doch nachdem ich das Buch beendet habe, musste ich selbst erstmal mit der Handlung klar kommen, vor allem, weil dieser Roman in manchen Teilen einfach nicht fiktiv wahr und was diese anfangs so perfekte Handlung für eine Wendung genommen hat.
Doch wie immer kann ich den neusten Roman von Colleen Hoover nur empfehlen! Lest einfach selbst und beschäftigt euch dank starken Charakteren und einem leichten Schreibstil mit einem sehr wichtigen Thema. Wieder mal alles in allem ein toller Roman, der mich nicht enttäuscht hat.

PS: Viele von euch werden mich dafür hassen, aber ich muss es los werden: Das Ende hat mir so unglaublich gut gefallen!


Fazit

5 von 5 Sternen  

Und vielen Dank an den dtv Verlag, welcher mir mein Exemplar zur Rezension zur Verfügung gestellt hat!

Quelle des Klappentext: www.dtv.de




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen